Hessenjugendpokal U16

Mit einer durchgehend dominanten Leistung sicher sich die weibliche U16 der SG Johannesberg in eigener Halle den Turniersieg, Dabei war das Team um Mannschaftskapitänin Finja Schütz den Gegnerischen Mannschaften vor allem mannschaftstaktisch, aber auch körperlich überlegen.

In der Vorrundengruppe 1 war es der TV Bommersheim, der sich deutlich mit jeweils 2:0 gegen den TSV Butzbach und die SG Volleys Marburg-Biedenkopf 2 durchsetzen konnte. Den 2. Vorrundenplatz sicherte sich Marburg-Biedenkopf in einem spannenden Spiel mit 25:20 und 25:22 gegen den TSV Butzbach.

In der Gruppe 2 waren es die Gastgeberinnen der SG Johannesberg, die bei ihren Siegen gegen die SG Rodheim und den KSV Baunatal nichts anbrennen ließen. Beide Gegner fanden kein Mittel gegen das druckvolle Spiel der SGJ. Besonders die Aufschläge und Angriffe  waren nie kontrollierbar für beide Teams. Im ersten Spiel des Tages hatten sich Baunatal und Rodheim mit 2:1 zugunsten der Nordhessinnen getrennt. Baunatal zog somit als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde ein.

Auch in den Uberkreuz - Vergleichen waren die Ergebnisse deutlich. Der TV Bommersheim setzte sich mit 25:18 und 25:10 gegen KSV Baunatal ebenso deutlich durch, wie die SG Johannesberg in ihrem Spiel gegen die SG Volleys Marburg-Biedenkopf 2. Hier lautete das Ergebnis 25:14 und 25:18.

Im Spiel um Platz 5 trennten sich dann der TSV Butzbach und die SG Rodheim mit 25:21 und 25:20 zugunsten Rodheims. Platz 3 im Turnier belegten die SG Volleys Marburg-Biedenkopf 2, die den KSV Baunatal in einem hochspannenden Spiel mit 2:1 bezwingen konnten. Nach dem mit 25:17 gewonnenen Auftakt musste sich Baunatal noch mit 23:25 und 12:15 geschlagen geben.

Im Endspiel standen sich dann mit dem TV Bommersheim und der SG Johannesberg die beiden dominierenden Mannschaften des Tages gegenüber. Und das bekamen die Zuschauer dann auch im spielerisch anspruchsvollsten Spiel des Tages zu sehen. Bommersheim spielte mit einer technisch ausgereiften Spielweise und mit viel Übersicht im Angriff. Johannesberg nutze seine taktischen und körperlichen Vorteile, um dagegenzuhalten. Und so entwickelte sich ein Spiel mit vielen langen und umkämpften Ballwechseln in dem sich die Kontrahenten nichts schenkten. Am Ende war es aber in beiden Sätzen die SG Johannesberg, die über die besseren Mittel verfügte. Besonders im Mittelblock agierten Jana Bott und Amelie Raczing wacher, als ihre Gegenspielerinnen. Auch Frieda Bartsch und Finja Schütz im Aussenangriff sowie Elisabeth Klesper auf der Diagonalposition waren nie zu stoppen, auch weil Lilia Aschdjai-Benissi im Zuspiel klug Regie führte und mit präzisen Pässen zu überzeugen wusste. Dennoch dauerte es über eine Stunde, bevor der verdiente Sieg nach über einer Stunde mit 25:20 und 25:19 feststand.

Leider ließen es der KSV Baunatal, die SG Rodheim und der TSV Butzbach am Respekt für die Teams, die das Endspiel als Beteiligte und Schiedsgericht bestritten, vermissen. Alle 3 Teams reisten komplett vor dem Finale ab und blieben nicht bis zur Siegerehrung.  

SG Johannesberg: L. Aschdjai-Benissi, F. Bartsch, J. Bott, A. Haller, S. Kischporski, E. Klesper, E. Mihm, A. Razcing, F. Schütz, N. Zimmermann.

Die Abschlusstabelle: