Landesliga Nord Frauen

VfL Bad Arolsen - SG Johannesberg 1:3 (28:26, 25:18, 27:29, 25:27)
Erneut mit einem kleinen aber feinem Kader trat die SG Johannesberg in Bad Arolsen an. Lediglich 8 Spielerinnen standen Coach Dimovski zur Verfügung.
Dennoch gelang es, den zweiten Saisonsieg einzufahren, allerdings war es ein hartes Stück Arbeit.
Schon im ersten Satz wurde deutlich, dass es für die Gäste kein einfaches Spiel werden sollte. Johannesberg tat sich schwer, ins Spiel zu finden. Die Annahme wackelte und Abstimmungs-probleme verhinderten einen flüssigen Spielaufbau. Bad Arolsen erspielte sich eine kleine Führung. Trotz einzelner starker Angriffe und einer kämpferischen Abwehrarbeit konnte dieser Rückstand zwar immer wieder aufgeholt werden, der Satz ging trotzdem knapp an die Gastgeber.
Im zweiten Durchgang zeigte sich die SGJ, dann deutlich stabiler. Mit druckvollen Aufschlägen und einer konzentrierteren Blockarbeit gelang es, Bad Arolsen mehr unter Druck zu setzen. Lange Ballwechsel prägten nun das Spiel und Johannesberg erarbeitete sich Punkt für Punkt mehr Selbstvertrauen. Belohnt wurde das mit dem deutlichen Satzgewinn zum 1:1.
Im dritten und vierten Satz entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams kämpften hart um jeden Punkt. Mit cleveren Spielerwechseln und taktischen Anweisungen durch Trainer Aleksandar Dimovski sowie einer enormen mentalen Stärke konnte die SGJ die Sätze jeweils für sich entscheiden.
Nach dem 3:1-Erfolg stehen nun 6 Punkte auf dem Konto der SG Johannesberg. Aufgrund der personellen Situation waren die Siege keine Selbstläufer, sondern das Ergebnis von Team- und Kampfgeist.
Beim ersten Heimspieltag am Samstag, 27. September spielen die Johannesbergerinnen erstmals in voller Besetzung. Mit einem breiten Kader will die SGJ den Schwung mitnehmen und weitere Punkte sammeln.
Johannesberg spielte mit: Joana Beikirch, Ariane Breunung, Doris Brux, Ann-Sophie Grobauer, Julia Schawag, Kristana Schuchert, Teresa Schuhmann, Kim Weber
Bezirksoberliga Nord Frauen
ACT Kassel 1 – SG Johannesberg 2 1:3 (14:25, 26:24, 21:25, 24:26)
Die 2. Mannschaft der SG Johannesberg 2 konnte am Sonntag in Hofgeismar die ersten 3 Punkte einfahren. Gegenüber dem ersten Saisonspiel zeigte sich das Team dabei sowohl im Zusammenspiel, als auch in der Besetzung deutlich kompakter. Zwar fehlten mit Amelie Raczing (erkrankt), Sara Dimovska (verletzt), Greta Schätzmüller (Schüleraustausch) und Libera Jana Wierlacher (Seminar) erneut 4 Spielerinnen aber erstmals konnten alle auf ihren Stammpositionen eingesetzt werden.
Das machte sich nach einer kurzen Phase des Abtastens zu Beginn dann auch sofort positiv bemerkbar. Die SGJ lag schnell und beständig in Führung, weil sowohl mit Aufschlag und auch im Angriff permanent starker Druck ausgeübt werden konnte. Die Gastgeberinnen fanden hier kein Mittel, um dagegenzuhalten. Schnell war die Satzführung mit 25:14 erzielt.
Der zweite Satz verlief bis zum Zwischenstand von 16:10 weitgehend nach dem gleichen Muster. Dann änderten die Gastgeberinnen ihre Spielweise und bei Johannesberg machte sich etwas Unsicherheit breit. In der Folge konnte Hofgeismar die SGJ-Führung verringern und sich mit 26:24 den Satzausgleich sichern.
Im dritten Abschnitt besann sich das Team dann aber wieder auf seine Stärken, ließ deutlich wenige einfache Punkte der Gastgeberinnen zu. Die Folge war eine permanente Führung während des gesamten Satzes und das 2:1 mit 25:19.
Was dann folgte, war ein Kampf auf Biegen und Brechen. Hofgeismar setzte der Überlegenheit der SGJ jetzt einen unbändigen Kampfgeist entgegen und konnte eine kurze Schwächephase ausnutzten und mit 18:13 in Führung gehen. Danach besann sich Johannesberg aber wieder auf seine Stärken und kämpfte sich Punkt um Punkt heranBeim Stand von 23:24 waren es 2 direkt Aufschlagpunkte und ein Angriffsfehler Hofgeismars, die den umjubelten Sieg bedeuteten.
Für Johannesberg spielten: F. Bartsch, S. Born, J. Bott, A. Haller, S. Leis, A. Röhrig, D. Puzyrova, F. Schütz.

Kreisliga Südost Frauen

SV Steinbach 2 - SG Johannesberg 3 0:3 (17:25, 18:25, 16:25)
Einen erneut deutlichen Auswärtssieg konnte die 3. Mannschaft der SG in Steinbach feiern. Die Gastgeberinnen hatten der kompakten Spielweise der jungen Spielerinnen von Sandra Zukauskiene nur wenig entgegenzusetzen. Immer wieder gelangen dabei Aufschlagserien, die Steinbach früh den Zahn zogen. Aber auch im Spielaufbau zeigten sie die SGJ-Mädels jederzeit besser sortiert. Steinbach konnte nur phasenweise mit- und standhalten. Der erste und zweite Satz verliefen weitgehend identisch.Im 2. Satz konnte die SG erst am Satzende mit 4 Aufschlägen von Emelie Rützel den Satz entscheiden.
Im dritten Satz blieb das Spiel bis zum 8:8 – Zwischenstand ausgeglichen. Dann war es Zuspielerin Yaren Demirtas, die eine sehenswerte Aufschlagserie hinlegte und nahezu im Alleingang den Widerstand der Gastgeberinnen brach. Da auch in der SGJ 3 an diesem Wochenende einige Spielerinnen verhindert waren, kam die erst 13-jährige Delila Wall aus der 4. Mannschaft zu ihrem ersten Einsatz in der Kreisliga und löste ihre Aufgabe im Mittelblock sehr gut.
Für Johannesberg spielten: S. Bergmann, L. Born, Y. Demirtas, C. Feuerstein, E. Mihm, E. Rützel, L. Simmchen, M. Tsamaltoupis, D. Wall.
KreisKlASSE Südost Frauen
TSV Hilders 2 - SG Johannesberg 4 3:0 (25:9, 26:24, 25:11)
Eine deutliche Niederlage musste die 4. Mannschaft im Spiel gegen die deutlich älteren und mit erfahrenen Spielerinnen verstärkte Mannschaft aus Hilders hinnehmen. Allerdings zogen sich die jungen Spielerinnen dabei sehr gut aus der Affäre. Anna Gassmann, Paula Schätzmüller und Delila Wall spielten zum allerersten Mal in der Erwachsenenrunde und auf dem Großfeld und Emelie Rützel zum ersten Mal auf der Zuspielposition. Auch Sahra Doluay war nach einer längeren Pause erstmals wieder im Einsatz.
Deshalb war es für dieses Team auch wichtiger, das Spielsystem der SG Johannesberg umzusetzen. Dass es gelang, die Hilderser Mannschaft im 2. Satz zu einem 24:26 zu zwingen, ist Beleg für die gute Leistung, auf der aufgebaut werden muss.
Es spielten: S. Doluay, C. Engel, A. Gassmann, E. Eützel, P. Schätzmüller, M. Tsamaltoupis, D. Wall.