Oberliga Hessen U 18 weiblich
SG Johannesberg bewältigt schwierigen Spieltag, verpasst aber Platz 5
Für die SG Johannesberg war der 1. Turnierspieltag geprägt von krankheitsbedingten Ausfällen, weshalb der Verlauf insgesamt dann schon als Erfolg gewertet werden kann. Zunächst musste das Team die Ausfälle von Mannschaftskapitänin Finja Schütz und Sina Leis verkraften, die nach dem Bezirksligaspiel in Niestetal beide mit grippalem Infekt ausfielen. Auch Stammzuspielerin Greta Schätzmüller befindet sich nach ihrer Sprungelenksverletzung noch im Aufbau. Im Turnier selbst fiel dann noch Diagonalspielerin Elisabeth Klesper mit Magenkrämpfen aus.
Zunächst aber begann der Turnierspieltag vielversprechend. Im ersten Spiel konnte sich die SGJ deutlich mit 25:12 und 25:23 gegen den SC Königstein durchsetzen. Hier machte es sich bezahlt, dass alle Spielerinnen vielseitig einsetzbar sind. Die erst 14-jährige Zuspielerin Amelie Haller fand immer Anspielstationen. Im zweiten Spiel gegen den Mitfavoriten von den Volleys Marburg-Biedenkopf ließ es das Team dann ruhig angehen. Die 0:2-Niederlage war deutlich.
Auch in der Zwischenrunde gegen die JSG Waldgirmes-Wetzlar konnte man letztlich trotz kämpferischer Einstellung nicht das volle Potzenzial des Teams ausschöpfen, weil es an Wechselmöglichkeiten fehlte. Nach der 0:2-Niederlage blieb nur noch das Spiel um Platz 5, erneut gegen den SC Königstein.
Hier hatte man erneut einen guten Start, konnte den ersten Satz mit 25:14 wieder deutlich gewinnen. Im 2.Satz begann das Spiel ausgeglichen. Nach einer zwischenzeitlichen Führung musste dann aber Elisabeth Klesper mit Magenkrämpfen vom Feld gehen und nach der Umstellung, die erforderlich wurde, ging zunächst der 2. Satz mit 25:23 verloren und anschließend ebenso unglücklich der Entscheidungssatz mit 12:15. Damit blieb nur der unglückliche 6. Platz. Für den 2. Turnierspieltag hat sich die Mannschaft aber ein besseres Abschneiden vorgenommen.
Johannesberg spielte mit: Sophia Born, Jana Bott, Sara Dimovska, Amelie Haller, Supisara Kaewkliang, Stina Kischporski, Elisabeth Klesper, Amelie Raczing, Lilly Wittke.
Bezirksliga Frauen
SG Johannesberg 2 – VfL Bad Arolsen 2 3:0 (25:8, 25:13, 25:8)
Vom U18-Spieltag mit 4 Spielen an einem Tag gut erholt zeigte sich die 2. Mannschaft der SG Johannesberg gegen das noch punkt- und sieglose Schlusslicht aus Bad Arolsen.
Von Beginn an mussten die Waldeckerinnen die Überlegenheit der SGJ anerkennen, die mit dem druckvollen und platzierten Aufschlägen begann. Auch Annahme und Feldverteidigung konnten dazu beitragen, daß es bereits nach wenigen Minuten 17:2 stand. Mit 25:8 ging der Auftakt an die Gastgeberinnen.
Auch im 2. Satz konnte das nun auf einigen Positionen umgestellte Team überzeugen. Hier dauerte es nur wenige Minuten länger, bis das 25:13 unter Dach und Fach war.
Die Überlegenheit hielt auch in Satz 3 an. Alle Spielerinnen konnten eingesetzt werden, ohne dass der Spielfluss litt. Einen guten Einstand feierte auch Diagonalspielerin Saskia Hitschold, die in der 2. Mannschaft auf die Einsätze in der Oberliga Hessen herangeführt werden soll. Ihr gelangen einige sehenswerte Angriffspunkte. Nach weniger als einer Stunde war mit einem weiteren 25:8 der erste Sieg des Tages erreicht.
SG Johannesberg 2 – Fuldaer TS 1 3:1 (25:15, 25:8, 22:25, 25:19)
Auch das mit Spannung erwartete Derby gegen die Fuldaer Turnerschaftkonnte die SGJ am Ende für sich entscheiden. Doch hier wurde das Team um die wieder genesene Finja Schütz deutlich mehr gefordert. Es gab nun nicht mehr die Aufschlagserien aus dem vorherigen Spiel. FT verfügte über deutlich mehr erfahrene Spielerinnen und das von Klaus Mock gecoachte Team macht deutlich weniger leichte Fehler. Dennoch setzte sich die Aufschlag- und Angriffswucht der SG Johannesberg immer deutlicher durch. Von 9:7 konnte man sich über 19:10 schließlich den 25:15-Satzgewinn sichern
Im 2. Satzsteigerte sich diese Überlegenheit zunächst weiter. Die gegnerische Annahme erwies sich zwar als stabil, konnte aber nicht dafür sorgen, dass die Angriffe der Turnerschaft gefährlich werden konnten. Alle längeren Ballwechsel gingen ebenso, wie der 2. Satz an die SG. Das 25:8 spricht Bände. In der Folge aber konnte sich das Gästeteam fangen, während die SGJ etwas den Faden verlor. Auch, wenn weiter kämpferisch agiert wurde, verloren die jungen Spielerinnen um die erst 14-jährige Zuspielerin Amelie Haller einiges vom vorher gezeigten Selbstvertrauen und mit 22:25 auch Satz 3. Die Forderung des Trainerteams an die Mannschaft lautete dann auc, wieder aggressiver aufzuschlagen und anzugreifen und in der Verteidigung mehr Engagement zu zeigen.
Und das gelang im 4. Satz auch durchweg. Die Gäste mussten jetzt jeden ihrer Punkte mühsam erkämpfen, während die SGJ wieder die Schwachpunkte beim Gegner fand. Die Zuschauer im Sportzentrum bekamen jetzt lange und umkämpfte Ballwechsel zu sehen und Johannesberg lag durchweg in Führung. Ab der Satzmitte gelang es dann, die Führung Punkt für Punkt auszubauen, während der zwischenzeitliche Widerstand der Turnerschaft immer mehr abbaute. Bezeichnenderweise war es ein Aufschlagass von Amelie Raczing, das den Schlusspunkt setzte.
Damit hat sich das junge Team der SG Johannesberg in der Spitzengruppe der Bezirksliga etabliert.
Bis zum 03.11.2024 hat die Mannschaft jetzt Spielpause, bevor am03.11.2024 der nächste Spieltag der U18 als Vorbereitung auf den zweiten Heimspieltag mit Frankenberg und Battenberg dient. Mit Battenberg ist als Tabellenführer nach diesem Wochenende dann ein weiterer Prüfstein zu Gast in Johannesberg.
Johannesberg spielte mit: S. Born, J. Bott, S. Dimovska, A. Haller, S. Hitschold, St. Kischporski, T. Mikkelsen, J. Necovski, A. Raczing, F. Schütz, L. Wittke
Kreisklasse SüdOst Frauen
Hünfelder SV - SG Johannesberg 4 0:3 (14:25, 12:25, 25:27)
Auch die Jüngsten im Trikot der SG Johannesberg waren wieder im Einsatz und konnten sich gegen das Team des Hünfelder SV auswärts 3 Punkte sichern. Dabei zeigten sie sich dem Gegner diesmal über die gesamte Spielzeit überlegen. Vor allem der Spielaufbau klappte dabei deutlich besser, als noch beim Heimspiel in der vorigen Woche. Auch das Aufschlagspiel funktionierte wesentlich besser und war vor allem konstant gut. Das machte dann auch den Unterschied gegen die Gastgeberinnen, die gerade in diesen Elementen große Probleme hatten, die SGJ unter Druck zu setzen. In Satz 1 und 2 konnte Hünfeld zu keinem Zeitpunkt mit den jungen Mädels der SG mithalten. Im dritten Satz war es dann ein enges Match, bei dem aber dann die SGJ das bessere Ende verdient für sich hatte. Hünfeld kämpfte zwar deutlich engagierter, konnte aber lediglich bei 23:23 einmal Hoffnung schöpfen.
SG Johannesberg 4: S. Bergmann, L. Born, Y. Demirtas, C. Feuerstein, L. Höland, E. Rützel, L. Simmchen, N. Zimmermann.