Oberliga Hessen
TV Bommersheim - SG Johannesberg 3:2 (25:23, 15:25, 20:25, 25:20, 15:12)
Einen Rückschlag musste die Johannesberger Mannschaft in der Oberliga Hessen hinnehmen. Beim TV Bommersheim unterlag man mit 2:3.
Dabei haderte das Team von Aleks Dimovski trotz zuletzt guter Trainingsleistungen vor allem mit Leistungsschwankungen und phasenweise hoher Eigenfehlerquote.
Nachdem das Spiel im 1. Satz lange ausgeglichen war (21:21), konnten die Gastgeberinnen daraus ihren Profit ziehen und mit 25:23 die Führung erringen. Danach kam die beste Phase der SGJ, die jetzt geschlossen gut agierte und mit 25:15 und 25:20 auf der Siegerstraße schien.
Im 4. Satz fing man sich aber gleich zu Beginn einen 3:8 - Rückstand ein und konnte diesen nie richtig egalisieren, vor allem, weil Bommersheim immer wieder mehrere Punkte in Serie gelangen. Folgen der Leistungsschwankungen im Team. Folgerichtig kam es durch das 20:25 zum Satzausgleich.
Und der Entscheidungssatz verlief, wie auch das gesamte Spiel. Bommersheim ging früh in Führung, während die SGJ immer nur auf- nie aber überholen konnte. Trotz großem Kampfgeist fehlte es in der entscheidenden Phase am Quäntchen Glück und der letzten Konsequenz in den umkämpften Situationen. So musste man sich mit 12:15 geschlagen geben und ließ 2 Punkte in Bommersheim.
Am kommenden Wochenende gilt es nun, beim Heimspiel am 15.12.2024 um 16:00 Uhr gegen den FSV Bergshausen einen positiven Jahresabschluss zu erreichen. Dafür wird das Team noch einmal Vollgas geben.
Für Johannesberg spielten: A. Breunung, M. Chrupalla, L. Drexler, St. Franke, R. Kern, J. Schawag, K. Schuchert, T. Schuhmann, H. Wilhelm, S. Zukauskiene.
Bezirksliga Südost Frauen
TSV Frankenberg 2 – SG Johannesberg 2 1:3 (17:25, 16:25, 25:19, 22:25)
Erfolgreich verlief der „Ausflug“ der 2. Mannschaft der SG Johannesberg ins Ederbergland. Allerdings war hier wirklich das letzte Aufgebot unterwegs. Gerade einmal 7 Spielerinnen standen noch zur Verfügung. Damit waren die Wechselmöglichkeiten des Trainers von vornherein limitiert. Da auch Libero Lilly Wittke nicht zur Verfügung stand musste auch der Annahmeriegel kurzfristig umgestellt werden, was zusätzliche Anpassungen erforderte.
Im ersten Satz war davon allerdings zunächst einmal wenig zu spüren. Denn von Beginn an gelang es, ein druckvolles Angriffsspiel zu etablieren und viel Aufschlagdruck aufzubauen. Bis zum 23:10-Zwischenstand waren die Gastgeberinnen völlig chancenlos, ehe ein erstes Mal die Eigenfehler der SGJ dem Gegner eine kleine Aufholjagd ermöglichten. Doch das war nur Ergebniskosmetik. Der Satz ging mit 25:17 an die SGJ.
Im 2. Satz gelang es den Gastgeberinnen, die jetzt zunehmend aggressiver auftraten, anfangs mitzuhalten, auch, weil Johannesberg jetzt erste Umstellungen in der Aufstellung vornahm. So konnte anfangs nur ein geringer Vorsprung herausgespielt werden. Doch mit zunehmender Satzdauer stellte sich auch diese Formation auf die Gastgeberinnen ein und es gelang, den Vorsprung jetzt auszubauen. Besonders im Angriff gelang es Punkt um Punkt zu erzielen, weil Zuspielerin Greta Schätzmüller für jede Situation auch eine Lösung finden konnte. Im dritten Satz kam dann aber eine Phase, in der die Fehler der SG überwogen und Frankenberg diese auch nutzen konnte. Die Gastgeberinnen lagen schnell deutlich in Führung und es gelang auf Johannesberger Seite fast nichts mehr. Erst am Satzende konnte die Passivität wieder abgelegt werden, den Satzverlust mit 19:25 musste man trotzdem hinnehmen.
Im vierten Satz war es dann Sophia Born, die über druckvolles Aufschlagspiel dem Team wieder zur gewohnten Spielweise und einer 13:4-Führung verhalf. Bei 18:9 schien das Spiel gelaufen. Doch erneut verfielen die Spielerinnen der SG in Passivität und wurden aufgrund eigener Fehler nervös. Frankenberg kam bis zum Ausgleich bei 18:18 heran, lag bei 22:21 sogar in Führung, ehe sich auf Johannesberger Seite wieder einmal Sophia Born am Aufschlag befand. Jetzt funktionierte das SGJ-Spiel. Finja Schütz konnte im Angriff punkten und ein Block von Amelie Raczing bescherte den Matchball. Als dann der Ball bei Frankenberg ins Feld fiel, war der Jubel der SGJ groß.
Für Johannesberg Spielten: S. Born, J. Bott, S. Dimovska, T. Mikkelsen, A. Raczing, G. Schätzmüller, F. Schütz.
Qualifikationsturnier Hessenmeisterschaft U 18 weiblich
SG Johannesberg belegt Platz 3
Mit Platz 3 im Endklassement hat die SG Johannesberg die Qualifikation für die Hessen-meisterschaft knapp verpasst. Allerdings musste das Team auch an diesem Wochenende wieder erhebliche Ausfälle wegstecken. Insgesamt 8 Spielerinnen mussten aus gesundheitlichen oder privaten Gründen passen. Libero Lilly Wittke und Amelie Raczing waren selbst noch nicht wieder vollständig fit, gaben aber alles fürs Team.
Zunächst aber fing es für die SGJ aber gut an. Gegen den TV Bommersheim war die Mannschaft in allen Belangen deutlich überlegen und sicherte sich mit 25:17 und 25:19 ein deutliches 2:0.
Im 2. Spiel gegen die TG Bad Soden sahen die Zuschauer im Sportzentrum der SGJ zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Den knappen Satzgewinn mit 25:23 bescherte der TG Bad Soden ein Annahmefehler der SGJ. Im zweiten Satz war es Johannesberg, das sich zunächst absetzen konnte. Doch nach dem zwischenzeitlichen 11:8 riss der Faden vollkommen. In der Annahme und Verteidigung lief bei der SGJ nun nicht mehr viel zusammen und der 2. Satz wurde mit 14:25 abgegeben. Hier konnte man die Auswirkungen der dünnen Personaldecke deutlich verfolgen.
Damit war in der Zwischenrunde der VC Wiesbaden Gegner der Gastgeberinnen. Gegen die Favoritinnen aus dem Leistungszentrum des Bundesligisten musste man sich zwar mit 17:25 und 18:25 geschlagen geben, aber angesichts der ungleichen Voraussetzungen ist dieses Ergebnis schon ein Erfolg.
Somit blieb nur noch das Spiel um Platz 3. Aber auch dieses Spiel gegen den TSV Auerbach war noch einmal hart umkämpft. Alle Spielerinnen waren jetzt am Ende Ihrer Kräfte. Im ersten Satz lag die SGJ ständig in Führung, brachte den Gegner aber immer wieder durch eigene Fehler ins Spiel Bei 23:22 waren es dann 3 leichte Fehler, die Auerbach den Satzgewinn bescherten. Im 2. Satz setzte sich das Muster zunächst fort. Immer wieder konnte Auerbach punkten, weil Johannesberg unglücklich agierte. Und so stand es dann 23:19 für die Gäste und alles schien gelaufen. Doch plötzlich klappte auf Johannesberger Seite alles, was zuvor schief gegangen war. Und so gelang mit 25:23 der viel umjubelte Satzausgleich.
Im Entscheidungssatz lag zunächst Auerbach in Führung, weil Johannesberg wieder etwas die Konzentration vermissen ließ. Beim Seitenwechsel lag man aber nur 6:8 zurück. Alles war noch möglich. Und jetzt gelang endlich alles. Mit Aufschlagserien von Jana Bott und Greta Schätzmüller gelang mit letzter Kraft doch noch der Sieg mit 15:9.
Johannesberg spielte mit: Sophia Born, Jana Bott, Sara Dimovska, Amelie Haller, Amelie Raczing, Greta Schätzmüller, Finja Schütz, Lilly Wittke.
Landesliga Nord U 16 weiblich
SG Johannesberg rückt auf Platz 2
Auch der Spieltag der U16 in Johannesberg war von Absagen geprägt. Bereits am Dienstag hatte die JSG Waldgirmes-Wetzlar ohne Angabe von Gründen abgesagt. Am Donnerstag folgte dann die der Volleys Marburg-Biedenkopf. Das ist umso bemerkenswerter, weil beide Vereine als Schulsportstützpunkte eigentlich über eine große Anzahl an Mannschaften und Spielerinnen verfügen. So gab es für die U16 2 Siege am grünen Tisch. Da auch bei der SG Johannesberg derzeit viele Spielerinnen aufgrund der grassierenden Grippe ausgefallen sind, wurde kurzerhand die U15 ins Rennen geschickt. Zwar schlugen sich die jungen Spielerinnen, die eigentlich noch auf dem Kleinfeld spielen wacker, konnten aber gegen die älteren Spielerinnen des KSV Baunatal letztlich das 0:2 nicht verhindern.
Johannesberg spielte mit: D. Bergmann, L. Born, Y. Demirtas, S. Doluay, C. Feuerstein, M. Fiedler, L. Simmchen, N. Zimmermann.
Landesliga Nord U 15 weiblich
SG Johannesberg holt Platz 1
Auch die U15 der SG Johannesberg war am Samstag in eigener Halle im Einsatz. Und auch dieses Team war erfolgreich und konnte sich in der Tageswertung den 1. Platz sichern.
Da die JSG Kaufungen -Nieste erneut nicht antrat, blieben nur 3 Teams für den Spieltag. Zunächst siegte der SSC Vellmar gegen den VC Blockfrei Hofgeismar mit 2:0, dann musste die SGJ gegen Hofgeismar ran. Trainerin Sandra Zukauskiene hatte die Qual der Wahl, da von den anwesenden 10 Spielerinnen nur 8 aufgestellt werden durften. So standen dann Aufstellungen auf dem Feld, die so noch nicht zusammengespielt hatten und es kam zu einem doch recht mühevollen 2:1-Sieg mit 23:25, 25:15, 15:7.
Im dritten und entscheidenden Spiel des Tages gegen den Dauerrivalen SSC Vellmar hieß es dann ebenfalls 2:1, diesmal aber mit der SGJ als Sieger. Und dieses Spiel war noch umkämpfter, als das vorherige Spiel. Den Auftakt holte sich die SGJ mit 25:23, nachdem das Team während des kompletten Satzes noch einem Vellmarer Vorsprung hinterhergelaufen war. Im zweiten Satz war es das exakt gleiche Bild, nur dass diesmal am Ende die Gäste die Nase vorne hatten. Auch der Entscheidungssatz war nichts für schwache Nerven. Nach ausgeglichenem Beginn und Seitenwechsel bei 6:8 schien Vellmar auf der Siegesstraße, als die Gäste auf 11:6 davonzogen. Doch dann war Johannesberg am Zug und mit jedem erzielten Punkt lief es besser. Zwar konnte der SSC noch einen Punkt durch Aufschlagfehler der SGJ erzielen, doch damit war der Johannesberger Sieg nicht zu verhindern.
Damit liegen Vellmar und Johannesberg nur punktgleich auf Platz 1 und 2 der Landesliga. Johannesberg spielte mit: S. Bergmann, L. Born, Y. Demirtas, S. Doluay, C. Feuerstein, M. Fiedler, E. Rützel, L. Simmchen, M. Tsamaltoupis, N. Zimmermann.