Aktuelles von den Volleyball-Damen

TV Waldgirmes 2 – SG Johannesberg 1 3:1 (25:18, 25:18, 25:12)

Nach dem Sieg am „grünen Tisch“ gegen TSV Hanau vom vergangen Wochenende konnte die SG Johannesberg wieder mit den etatmäßigen Zuspielerinnen Sandra Zukauskiene und Robin Kern zum Meisterschaftsanwärter nach Waldgirmes reisen. Leider fiel aber krankheitsbedingt diesmal Teresa Schuhmann kurzfristig aus.  

Die SGJ startete aber ohne Druck selbstbewusst ins Spiel, setzte die Gastgeberinnen mit guten Aufschlägen und gut platzierten Angriffen unter Druck. Das gelang, weil die Annahme Johannesbergs gut funktionierte und die Zuspielerinnen das Spiel gut lenken und vor allem Mittelblockerin Ariane Brähler oft freispielen konnten. So ging der 1. Satz verdient mit 25:20 an die SG.

Auch der 2. Satz begann mit einer gleichwertigen Gästemannschaft. Kein Team konnte eine Führung halten, ehe die Gastgeberinnen ab der Satzmitte besser ins Spiel fanden. Das Aufschlagspiel wurde jetzt präziser und die Johannesberger Annahme bekam nicht mehr den Zugriff aus dem 1. Satz. Waldgirmes konnte sich so schnell auf 24:17 absetzen und den Ausgleich einfahren.

Auch im dritten Satz setzte sich die Misere im Johannesberger Spiel fort. Aufgrund fehlender Wechseloptionen auf den Annahmepositionen konnte auch nicht gegengesteuert werden. So fehlte es in dieser Phase im SGJ-Spiel an der Präzision und Eigenfehler verschafften dem TV Waldgirmes viele leichte Punkte. Das Satzergebnis von 25:11 spricht Bände.

Nachdem der vierte Satz begonnen hatte, wie der Dritte endete, zeigte die SGJ Charakter. Jede Spielerin zeigte maximalen Einsatz und fast hätten die Spielerinnen um Kapitänin Kristna Schuchert  es geschafft, das zwischenzeitliche 15:5 noch zu drehen. Doch jetzt machte sich der große Kader des TVW bemerkbar. Während auf Johannesberger Seite jede Spielerin ans Leistungsmaximum gehen musste, konnten die Gastgeberinnen ständig frische Spielerinnen aufs Feld bringen, um Leistungsschwankungen auszugleichen. So langte es leider nur zum 21:25 und einer 1:3-Niederlage. Dennoch kann man auf Johannesberger Seite mit der gezeigten Leistung einigermaßen zufrieden sein. Jetzt kann erst einmal regeneriert werden, um am 17.03.2024 in Mörfelden einen positiven Abschluss zu erreichen.

Es spielten: A. Brähler, M. Chrupalla, S. Franke, R. Kern, K. Schuchert, J. Schawag, K. Weber, H. Wilhelm, S. Zukauskiene.

SG Johannesberg 2 – TV Weiterode 2 3:0 (25:13, 25:20, 25:13)

Nich viel Mühe hatte die SGJ2 im ersten Spiel des Tages. Im ersten Satz konnte sich das Team von Coach Rüdiger Gädtke auf seine Annahme verlassen und so ein Angriffsspiel aufbauen, das stets die Lücken auf dem gegnerischen Spielfeld fand. So ging auch der Auftakt schnell mit 25:13 an die Gastgeberinnen. Im 2. Satz konnten die Gäste dann etwas dichter dranbleiben, auch, weil die SGJ die Zügel etwas schleifen ließ. Dennoch geriet beim 25:20 der Satzgewinn nicht in Gefahr. In der Folge agierte Johannesberg wieder konsequenter, während bei den Gästen zunehmend die Konzentration fehlte und sich Aufstellungsfehler häuften und in der Abwehr nicht mehr gekämpft wurde. Auch der 3. Satz ging mit 25:13 deutlich an die SG.  

SG Johannesberg 2 – Großenlüder-Hosenfeld 1:3 (13:25, 17:25, 25:23, 18:25)

Wenn man dem Team um Kapitänin Alana Kröll eines nicht nachsagen kann, ist es mangelnde Einsatzbereitschaft. Gegen die erfahrenen Gäste unterliefen aber viele Abstimmungsfehler in der Feldverteidigung. Und die machten über das gesamte Spiel den Unterschied. Denn die Verteidigung geriet, genau wie die Annahme, dadurch oftmals ungenau und viele Eigenfehler waren die Folge. So kam Großenlüder-Hosenfeld zu einem relativ leichten Satzgewinn mit 25:13.

Im zweiten Satz waren die Spielanteile dann verteilter und die Fehlerquote der SGJ ging etwas zurück. Dennoch sicherten sich die Gäste auch diesen Satz, weil sie im Angriff und Aufschlag aggressiver zu Werke gingen, während die SGJ einerseits nervös agierte und in den entscheidenden Phasen immer wieder Eigenfehler produzierte. Der Endstand von 17:25 kam erst in der Schlußphase zustande.

Im dritten Satz zeigte die SGJ Kampfgeist. Das Team agierte nun in der Verteidigung und im Spielaufbau ruhiger und konnte damit auch beim Gegner Fehler erzwingen. Das reichte dann, um mit 25:23 den Anschluss zu erzielen.

Dass es am Ende dann wieder einmal nicht reichte, lag daran, dass im vierten Satz erneut viele Abstimmungsfehler unterliefen, allerdings nicht aus Mangel an Einsatz, sondern oft aus Übereifer. Beim 18:25 im vierten Satz blieben so viele Möglichkeiten ungenutzt.

Jetzt gilt es für das Team, an der Abstimmung in allen Spielelementen zu feilen, um das vorhandene Potenzial zu heben.

Es spielten: K. Dzemianenko, J. Fijalkowska, T. Förster, V. Göb, S. Kischporski, A. Kröll, T. Mikkelsen, S. Müller, N. Rohrig, N. Rudzka, A. Stoica H. Strott.

SG Johannesberg 3 – TSV 1929 Kirchheim 3:0 (25:11, 25:6, 25:11)

Keine Chance ließen die Spielerinnen der 3. Mannschaft den Gegnerinnen aus Kirchheim, denn zu überlegen war man in allen Belangen. Bereits im ersten Satz konnte Jana Bott mit einer Aufschlagserie auf 11:2 stellen. Punkte gelangen den Gästen fast nur aus Johannesberger Aufschlagfehlern. Und die SGJ konnte ihrerseits im Angriff alle präsentieren, was die Mädels im Laufe der Saison gelernt haben. Nach nur 16 Minuten war das 25:11 erzielt.

Noch dominanter wurde die Vorstellung der SG im zweiten Satz. Hier waren es ausschließlich Johannesberger Aufschlagfehler, die den Gästen Punkte einbrachten. Und da das nur 6 Mal der Fall war, stand mit 25:6 nach 14 Minuten das 2:0 zu Buche.

Auch im dritten Satz änderte sich nichts an den Verhältnissen im Spiel. Die Zuschauer bekamen einige schönd Johannesberger Angriffe zusehen und nach weiteren 17 Minuten war mit einem weiteren 25:11 das 3:0 gesichert.

SG Johannesberg 3 – SV Steinbach 2 3:0 (25:9, 25:13, 25:18)

Gegen den Tabellenzweiten zeigten Spielerinnen der 3. Mannschaft von Beginn an, wer Herr im Hause ist. Auch hier erstickten Frieda Bartsch und Co. jegliche Siegeshoffnung der Gäste von Beginn an. Auch gegen die Spielerinnen des SV Steinbach waren es bereits die Aufschläge, die soviel Druck aufbauten, daß ernsthafte Angriffe nicht verteidigt werden mussten. Aber wenn das der Fall war, konnte sich der Johannesberger Gegenangriff meistens auch sehen lassen. Nach 13 Minuten stand es 25:9. Im zweiten Satz fanden die Gäste dann etwas besser ins Spiel. Johannesberg musste jetzt mehr um seine Punkte kämpfen und machte auch mehr Aufschlagfehler, so dass die Dominanz auch gefühlt nicht mehr so deutlich war. Was für den Trainer nicht so schön war, kam allerdings den Zuschauern ganz recht, denn die bekamen jetzt deutlich mehr Ballwechsel zu sehen und konnten dadurch auch die Fortschritte bewundern, die die 3. Mannschaft seit Saisonbeginn gemacht hat. Alle Angreiferinnen konnten sich mit gelungenen Aktionen präsentieren und auch Libero Lilly Wittke bekam jetzt die Gelegenheit mehr zu zeigen, als nur eine gute Annahme.

Im dritten Satz musste die SG zum ersten Mal an diesem Tag einem Rückstand hinterherlaufen, weil Steinbach immer wieder versuchte, mit schnell zurückgespielten Bällen aus der Verteidigung die SG zu überraschen. So konnten die Gäste sogar eine 9:3-Führung erzielen. Doch die SGJ fing sich wieder und angeführt von Lilly Wittke fing sich Johannesbergs Abwehr. Über 10:10 und 21:15 gelang mit 25:18 das 3:0.

Mit diesen beiden Siegen hat sich die 3. Mannschaft vorzeitig die Meisterschaft gesichert. Allerdings möchte sich das Team mit einer makellosen Bilanz die Saison vergolden.

Es spielten: L. Aschdjai-Benissi, F. Bartsch, S. Born, J. Bott, S. Dimovska, L. Gutermuth, St. Kischporski, E. Klesper, G. Schätzmüller, F. Schütz, L. Wittke

Ihren ersten Sieg holte sich die jüngste Mannschaft der Liga gegen den Lokalrivalen. Dabei musste Trainerin Sandra Zukauskiene noch kurzfristig auf Sahra Doluay verzichten, die sich im Training am Sprunggelenk verletzt hatte und sicherheitshalber geschont wurde.

Doch ansonsten konnten alle Spielerinnen eingesetzt werden und das geschah ohnen nennenswerte Schwankungen in der Mannschaftsleistung. Das ist ein bemerkenswertes Zeichen für die Ausgeglichenheit die das Team mittlerweile erreicht hat.

Im ersten Satz präsentierten sich die Mädels der SGJ von Beginn an wach und bauten die anfängliche Führung kontinuierlich aus. Sie zeigten dabei ein sicheres Aufschlagspiel und auch schon bemerkenswert druckvolle Angriffe.

Im 2. Satz konnten die Gastgeberinnen dann über die gesamte Satzdauer dran bleiben, mussten aber auch hier am Ende mit 21:25 den Satzverlust hinnehmen.

Im dritten Satz hatte  die SGJ dann bei 23:17 und 24:19 vermeintlich den Sieg schon in der Tasche. Aber die Gastgeberinnen kämpften sich dann noch einmal bis auf 25:25 heran, Ehe Amelie Haller mit einem Aufschlagas den Vielumjubelten Sieg nach Hause brachte.

SG Johannesberg 4: S. Bergmann, L. Born, Y. Demirtas, S. Doluay, C. Feuerstein, A. Haller, E. Mihm, A. Raczing, L. Simmchen, N. Zimmermann