Oberliga Hessen Frauen
SKV Mörfelden – SG Johannesberg 1 3:0 (20:25, 25:23, 25:18)
Mit dem Ziel sich zum Saisonabschluss mit einem Sieg gegen die SKV zu belohnen, war die Johannesberger 1. Damenmannschaft nach Mörfelden gereist. Zunächst kam die Mannschaft um Trainer Aleksandar Dimovski gut ins Spiel und kämpfte auf Augenhöhe um die Punkte. Geprägt von zahlreichen Aufschlagfehlern durch Johannesberg und strittigen Schiedsrichterentscheidungen besonders zum Ende des Satzes, ging dieser an die Gegnerinnen.
Auch im zweiten und dritten Satz konnten die Johannesbergerinnen nicht den gewohnten Aufschlag- und Angriffsdruck aufbauen. Die Fehler in den Angaben häuften sich, unpräzise Annahmen stellten die Zuspielerinnen Robin Kern und Sandra Zukauskiene vor große Herausforderungen. Die hochgewachsenen Gegnerinnen machten zudem den Johannesberger Angreiferinnen das Durchkommen schwer. Es war ein umkämpftes Spiel, in dem den Domstädterinnen in Teilen der nötige Biss fehlte.
Nichtsdestotrotz kann Johannesberg auf eine erfolgreiche zweite Oberliga-Saison zurückblicken, sie sicherten sich schon früh einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Das Zeil für die kommende Saison ist nach der verdienten Saisonpause intensiv an den Schwächen zu arbeiten und den Tabellenplatz im kommenden Jahr zu verbessern.
Johannesberg spielte mit: Ariane Brähler, Doris Brux, Larissa Drexler, Stephanie Franke, Robin Kern, Julia Schawag, Kristana Schuchert, Teresa Schuhmann, Hannah Wilhelm, Kim Weber, Sandra Zukauskiene
Kreisklasse Südost Frauen
TG Rotenburg 3 - SG Johannesberg 3 0:3 (16:25, 16:25, 14:25)
Keine Blöße gab sich die bereits seit 2 Spieltagen als Meister feststehende 3. Mannschaft am letzten Spieltag in Rotenburg.
Mit einer durchweg dominanten Vorstellung sicherte sich das Team um Sophia Born in knapp einer Stunde den 10. Sieg im 10. Spiel und lieferte eine Saison ohne Punktverlust ab. Allerdings verursachte das Fehlen der beiden Liberos Lilly Wittke (Schulausflug) und Ida Dietzel (Fußverletzung) das eine oder andere Abstimmungsproblem in der Verteidigung und verhinderte ein noch deutlicheres Ergebnis.
Nach dem anfänglichen Abtasten war es Finja Schütz, die mit ihren druckvollen Aufschlägen die Weichen auf Sieg stellte. Ab jetzt setzte sich die überlegene Spielanlage der SGJ durch und die Gastgeber konnten kaum noch eigene Punkte erzielen. Nach dem mit 25:16 recht deutlichen Auftakt wurde auf 3 Positionen gewechselt ohne dass der Spielfluss unter diesen litt. Es dauerte allerdings bis zur Satzmitte, bis sich Johannesberg entscheidend absetzen konnte. Das Ergebnis war eine erneutes 25:16.
Auch im 3. Satz ließ es die SGJ wieder etwas langsam angehen. Zwar lag man permanent in Führung, die Mannschaft versäumte es allerdings, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. So konnte Rotenburg anfangs immer auf Tuchfühlung bleiben. Johannesberg agierte etwas verspielt, war aber stets in der Lage, einen Zahn zuzulegen, wenn es erforderlich war. Doch nach dem zwischenzeitlichen 8:9 gab der Johannesberger Angriff richtig Gas. Über 9:14 und 21:13 zog das Team unaufhaltsam auf das abschließende 25:14 davon.
SG Johannesberg 3: L. Aschdjai-Benissi, F. Bartsch, S. Born, J. Bott, S. Dimovska, L. Gutermuth, E. Klesper, G. Schätzmüller, F. Schütz
TG Rotenburg 3 - SG Johannesberg 4 3:2 (25:23, 25:19, 15:25, 24:26, 15:9)
Eine knappe und angesichts der Leistung nicht verdiente Niederlage in fünf Sätzen musste die SGJ 4 gegen den gleichen Gegner hinnehmen. Im ersten Satz lag das Team um Kapitänin Amelie Haller von Beginn an in Führung und konnte diese aufgrund einer couragierten Spielweise auch bis zum 21:20 halten, ehe sich die Gastgeberinnen noch mit 25:23 durchsetzten. Im 2. Satz blieb das Spiel ebenfalls umkämpft und die SGJ zeigte auch hier, wie sehr sich die jungen Spielerinnen im Lauf der Saison entwickelt haben. Doch am Ende waren es wieder die Aufschläge der Gastgeberinnen, die das 25:19 besiegelten.
Doch wer jetzt dachte, dass die Entscheidung gefallen sei, der sah sich getäuscht. Denn die jungen Spielerinnen der SG waren nicht bereit, sich geschlagen zu geben. Mit unbändigem Kampfgeist kämpfte sich das Team ins Spiel zurück. Mit durchweg platzierten Aufschlägen wurde der Rotenburger Spielaufbau jetzt unter Druck gesetzt und das zahlte sich genauso aus, wie eine jetzt sehr bewegliche Verteidigung. Mit 25:15 wurde der Anschluss erzielt und es ging in den vierten Satz. Jetzt kämpften beide Mannschaften um jeden Punkt. Die SG Johannesberg lag auch hier wieder permanent knapp in Front, aber zum Satzende konnte Rotenburg den Satzball der SG kontern und mit 24:22 ausgleichen. Anders, als in Satz 1 behielten die SG-Mädels jetzt aber die Nerven, und holten sich mit 26:24 den Satzausgleich. Im Entscheidungssatz war das Spiel bis zum 6:6 ausgeglichen. Jetzt aber kamen alle Zuschauer vom benachbarten Bezirksligaduell und schufen eine ohrenbetäubende Kulisse, die die SGJ sichtlich beeindruckten. Mit 15.9 konnten sich die wesentlich älteren TGR-Spielerinnen noch durchsetzen.
SG Johannesberg 4: S. Bergmann, L. Born, Y. Demirtas, S. Doluay, C. Feuerstein, A. Haller, E. Mihm, A. Raczing, L. Simmchen, M. Tsamaltoupis, N. Zimmermann.