Hessenjugendpokal Weibliche Jugend U15
Mit einer beeindruckenden Leistung holte sich die SGJ in Marburg den Hessenjugendpokal und setzt damit die Erfolge der Jugendabteilung fort. Allerdings standen nur noch 4 einsatz-fähige Spielerinnen bei der Abfahrt am Johannesberger Sportzentrum. Der gesamte Rest des Teams war krank oder verletzt. Eine weitere Verletzung hätte also schon das vorzeitige Aus bedeuten können. Und bei 5 Spielen, die zu absolvieren waren, kam es auch darauf an, die eigenen Kräfte möglichst zu schonen.
Allerdings wurde dieses Vorhaben bereits im ersten Spiel gegen die DJK aus Großenlüder auf die Probe gestellt, denn die Mädels hatten noch Probleme, sich im neuen Spielsystem zurechtzufinden. Doch nach einem anfänglichen Rückstand fand langsam alles zusammen und mit einem letztlich ungefährdeten 25:20 und 25:17 gelang der Auftakt noch.
Im zweiten Spiel des Tages gegen die JSG Waldgirmes/Wetzlar hatte das Team um Finja Schütz dann keine Probleme. Beim 25:9 und 25:11 war die Johannesberger Aufschlagstärke genug, um den Gegner in die Schranken zu weisen.
Im letzten Vorrundenspiel gegen die Gastgeberinnen vom VfL Marburg hatte man dann schon deutlich mehr zu kämpfen, denn das Heimteam ist sehr gut eingespielt und bestreitet Wettkämpfe in mehreren Altersklassen. Dies zeigte sich auch direkt im ersten Satz, als die flinken Spielerinnen des VfL immer wieder geschickt die Lücken in der Verteidigung der SGJ fanden. Beim 20:25 konnte Johannesberg zum ersten Mal die eigenen Stärken nicht in Szene setzen. Das änderte sich aber in der Folge Im 2. Satz gelang es jetzt, die körperliche Überlegenheit besser einzusetzen und auch in der Verteidigung hatte man sich auf die Gastgeber besser eingestellt. Beim 25:20 und 15:13war die SGJ überlegener, als es die Zahlen zeigen.
Im Halbfinale hieß der Gegner dann SG Rodheim und hier dominierte Johannesberg absolut. Wieder einmal waren es Aufschlag und Angriff, die den Gegnerinnen früh den Zahn gezogen hatten und das 25:9 und 25:11 offenbarten einen Klassenunterschied.
Im Finale wartete dann mit dem TV Bommersheim ein Gegner, den die Mädels der SGJ bereits aus den Ligaspielen kannten. Und Bommersheim wollte unbedingt einmal gegen Johannesberg gewinnen. So entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem erstmals auch ein Gegner ebenfalls im Angriff seine Stärken hatte. Im ersten Satz waren es denn auch neben dem Kräfteverschleiß hauptsächlich Abstimmungsprobleme, die am Ende für das 25:27 verantwortlich waren. In der Folge allerdings fing sich die SGJ wieder und holte sich den Satzausgleich in beeindruckender Manier. Bommersheim hingegen hatte jetzt immer mehr Probleme mit dem Block und den Angriffen der SGJ. Das 25:11 im 2. Satz spricht Bände. Der Entscheidungssatz verlief ebenfalls über weite Strecken deutlich. Lediglich zum Ende wurde es noch einmal etwas spannender, weil es der SGJ an der nötigen Konsequenz mangelte. Aber auch in dieser Phase behielten die Mädels die Nerven und mit einem nicht zu verteidigenden Angriff besiegelte Jana Bott den Johannesberger Titelgewinn.
Es spielten: L. Aschdjai-Benissi, J. Bott, E. Klesper, F. Schütz. Platzierungen: 1. SG Johannesberg, 2. TV Bommersheim, 3. DJK Großenlüder, 4. SG Rodheim, 5. SSC Vellmar, 6. VfL Marburg, 7. HTG Bad Homburg, 8. JSG Waldgirmes/Wetzlar
Qualifikation zur Hessenmeisterschaft U12 weiblich
Auch die jüngsten der SG Johannesberg schafften, nachdem zwei Qualifikationsturniere ausgefallen waren, beim letzten Anlauf in Nieste die Qualifikation zur Hessenmeisterschaft. Bei ihren ersten Wettkämpfen überhaupt erreichten die Mädels den 2. Platz. Sie mussten sich nur im ersten Spiel der JSG Kaufungen/Nieste 1:2 geschlagen geben. Gegen die 2. Mannschaft des Gastgebers gelang ein 2:0. Und auch gegen den späteren erstplatzierten KSV Baunatal konnte mit 2:1 gewonnen werden. Die Mädels steigerten sich während des gesamten Turniers und zeigten häufig gute Spielzüge. Platzierungen: 1. KSV Baunatal, 2. SG Johannesberg 1, 3. JSG Kaufungen/Nieste 1, 4. JSG Kaufungen/Nieste 2