Kreisklasse Südost Frauen

TSV 1929 Kirchheim - SG Johannesberg 3 0:3 (13:25, 16:25, 22:25)

Keine Blöße gab sich die 3. Mannschaft der SG Johannesberg bei ihrem Gastspiel in Kirchheim. Mit einem in keiner Phase des Spiels gefährdeten 3:0 holte sich das Team um Mannschaftskapitänin Finja Schütz den 9. Sieg im 9. Spiel.

Die Gastgeber hatten für eine große und dank zahlreicher Trommler auch lautstarke Kulisse gesorgt, die effektiv Kommunikation auf dem Spielfeld behinderte. Das führte in allen 3 Sätzen immer für eine Führung des TSV Kirchheim zu Satzbeginn. Doch auch davon ließ sich die SG nicht beirren. Die Mannschaft nutzte ihre Überlegenheit in allen Spielelementen, vor allem im Aufschlag- und Angriffsspiel, um sich immer wieder ins Spiel zu kämpfen.

Im 1. Satz gelang das beim 25:13 noch relativ leicht, doch mit zunehmender Spieldauer kamen mehr Zuschauer und die Kulisse versuchte alles, um das Team aus Kirchheim zu einem Satzgewinn zu treiben. Im 2. Satz dauerte es dann schon bis zur Satzmitte, bis sich die SGJ, diesmal angeführt von Frieda Bartsch absetzen konnte. Beim 25:16 konnte Kirchheim mit einfachem und manchmal unkonventionellem Spiel das eine oder andere mal die Johannesberger Verteidigung überraschen.  

Im dritten Satz änderte sich dann zunächst das Spiel komplett. Kirchheim lag bis zum 8:5 in Führung, profitierte dabei von einer Johannesberger Fehlerserie im Angriff. Dann war es wieder Frieda Bartsch, die mit ihren Sprungaufschlägen dafür sorgte, dass Kirchheim permanent unter Druck war. Doch die Gastgeberinnen steckten, angetrieben von der Zuschauerkulissen nicht auf, kamen immer wieder zurück. Dabei profitierten sie von den sich häufenden Kommunikationsproblemen im wesentlich komplexeren Spielsystem der SGJ. So wurde es noch einmal richtig eng. Doch jetzt zeigte das junge SGJ-Team, was es in dieser Saison gelernt hat. Die Mannschaft agierte nervenstark und holte sich auf der Zielgeraden mit 25:22 das 3:0. Es spielten L. Aschdjai-Benissi, F. Bartsch, S. Born, J. Bott, S. Dimovska, L. Gutermuth, E. Klesper, G. Schätzmüller, F. Schütz, L. Wittke.