Oberliga Hessen Frauen

TG Rotenburg - SG Johannesberg 3:0 (25:14, 25:23, 25:21)
Leider konnte sich die erste Damenmannschaft der SG Johannesberg am vergangenen Samstag wieder nicht für ihre Mühen belohnen. Das Team um Coach Aleksandar Dimovski startete verhalten in die Partie gegen die TG Rotenburg, erst zum Ende des ersten Satzes fanden die ersatzgeschwächten Johannesbergerinnen in ihr Spiel. Nach verlorenem ersten Satz, kam es zu einem umkämpften zweiten Abschnitt. Mit guten Aktionen brachte das Team um Kapitänin Kristana Schuchert den Tabellenführer aus Rotenburg an der Fulda gehörig in Bedrängnis. Leider häuften sich, besonders zum Ende des Satzes, die Eigenfehler und dieser musste knapp mit 23:25 verloren gegeben werden. Auch im finalen dritten Satz verlief das Spiel zunächst größtenteils auf Augenhöhe mit weniger glücklichem Ausgang für die Domstädterinnen, die sich erneut knapp mit 21:25 geschlagen geben mussten.
Bis zur nächste Partie am 16. März bleiben den Johannesberger Damen drei Wochen Zeit um weiter an ihren Defiziten zu arbeiten. Dann geht es im direkten Vergleich mit den SG Volleys Marburg-Biedenkopf II um wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Johannesberg spielt mit: J. Beikirch, A. Breunung, L. Drexler, S. Franke, A. Grobauer, J. Schawag, K. Schuchert, K. Weber, H. Wilhelm, S. Zukauskiene.
Bezirksliga Frauen
TSV Battenberg – SG Johannesberg 2 1:3 (25:20, 23:25, 23:25, 28:30)
Die SG Johannesberg 2steht als Meister der Bezirksliga fest. Als Aufsteiger schafften die jungen Spielerinnen aus dem Fuldaer Stadtteil den Durchmarsch und das in einem an Spannung kaum zu überbietenden Spitzenspiel, das diesen Namen wirklich verdiente.
Im 1. Satz startete die SGJ noch nervös. Der Druck des entscheidenden Spiels war dem Team deutlich anzumerken, so dass man permanent einem Rückstand hinterherlaufen musste, weil die Eigenfehlerquote hoch war. Doch schon hier zeigte sich die Qualität, die das Spiel letztlich entscheiden sollte. Es gelang immer wieder, diese Rückstände aufzuholen. Nur am Satzende war es die routinierte Spielweise der Gastgeberinnen, die diesen die Führung mit 25:20 sicherte.
Auch über weite Strecken des 2. Satzes setzte sich dieser Trend fort. Johannesberg mit der taktisch ausgereifteren Spielweise produzierte noch zu viele Eigenfehlergegen das sicher Spiel der Gastgeberinnen und beim 17:20 sah es schon nach einer Wiederholung von Satz 1 aus. Doch jetzt wendete sich das Blatt, weil Johannesberg in der Verteidigung kaum noch einfache Punkte zuließ. So gelang es, auf 23:20 zu stellen und den Satzausgleich mit 25.23 zu holen.
Aber Battenberg gab sich damit nicht geschlagen, legte wieder mächtig los und übte permanenten Druck, vor allem über den Aufschlag und platziert gepritschte Bälle aus. Trotz einer engagierten SGJ konnten die Gastgeberinnen sich damit eine 21:14-Führung herausspielen. Doch erneut zeigte, angesichts des drohenden Satzverlustes, Johannesberg das Kämpferherz, das schon den 2. Satz gedreht hatte und in einer grandiosen Aufholjagd gelang es, den erneuten Satzgewinn mit 25:23 zu sichern.
Wer jetzt gedacht hatte, dass die Spannung nicht mehr zu steigern sei, der irrte sich gewaltig. Wie zu erwarten war, versuchten die Gastgeberinnen erneut, ihre Meisterschaftschancen zu erhalten, während die SGJ, die auf Jana Bott, Tarja Mikkelsen und Sina Leis verzichten musste, zunächst dem Kräfteverschleiß Tribut zollte. Folge war ein 1:9-Rückstand, der auch durch eine frühe Auszeit nicht zu verhindern war. Aber der Kampfgeist war jetzt wieder zurück und jetzt agierten alle auch wieder bissig und aufmerksam in der Verteidigung. So gelang es, diesen Rückstand zunächst auszugleichen und bis zum 22:19 eine Führung zu erzielen. Aber erneut schlug Battenberg zurück und bei 22:24 schien es, als ginge es in den Entscheidungssatz. Was dann kam, war Spannung pur. Jeder Satz- oder Matchball wurde in langen Ballwechseln abgewehrt und auf Johannesberger Seite gingen jetzt alle bis an die Grenzen ihrer Kraft. Als dann bei 29:28 ein Battenberger Angriff im Netz hängenblieb, kannte, trotz völliger Erschöpfung, der Jubel der SGJ-Spielerinnen keine Grenzen mehr.
Für Johannesberg spielten: S. Born, S. Dimovski, A. Haller, J. Necovski, A. Raczing, G. Schätzmüller, F. Schütz, L. Wittke.





Kreisliga Südost Frauen
TSV Kirchheim - SG Johannesberg 3 3:0 (25:18, 25:21, 25:18)
Eine unglückliche und unnötige Niederlage musste die 3. Mannschaft der SG Johannesberg in Kirchheim hinnehmen. Unnötig deshalb, weil sich die jungen Johannesbergerinnen während des gesamten Spiels dem unsportlichen Verhalten der Fans der Gastgeberinnen ausgesetzt sahen und sich immer wieder davon aus dem Konzept bringen ließen.
Dabei startete die SGJ gut ins Spiel, konnten sich früh eine 10:7-Führung erspielen. Doch durch den teilweise unerträglichen und immer wieder während der Aufschläge gezielt verursachten Lärm wurden ab dem 15:20 alle Aufschläge verschlagen und die Gastgeberinnen kamen zum 25:18. Das gleiche Bild bekam man auch im 2. Satz zu sehen und hören. Als es 16:15 für Johannesberg stand, setzten die Trommler wieder ihre Störaktionen ein und störten entscheidend die Konzentration auf Johannesberger Seite. Den daraus resultierenden 17:24-Rückstand konnte Mara Hildebrand zwar noch einmal verkürzen, aber mehr als das 21:25 war nicht mehr drin. Auch im 3. Satz änderte sich das Bild nicht mehr entscheidend bis 16:17 konnte die SG mithalten, doch die junge Mannschaft ließ sich in ihrer Kommunikation und Konzentration zu oft aus dem Konzept bringen und so kam es auch hier. Schlussendlich stand mit dem erneuten 25:18 eine Niederlage, aus der die Mannschaft nur lernen kann.
Für Johannesberg spielten: Y. Demirtas, J. Fijalkowska, M. Hildebrand, S. Leis, E. Mihm, L. Nickczinski, D. Puzyrova, A. Stoica
Kreisklasse Südost Frauen
TV Weiterode - SG Johannesberg 3 3:2 (10:25, 25:15, 25:15, 26:24, 15:13)
Ebenso unglücklich, unnötig und vor allen Dingen nicht verdient war die Niederlage der 4. Mannschaft der SG Johannesberg beim TV Weiterode. Das lag vor allen Dingen daran, dass seitens des Schiedsgerichtes weder aufmerksam noch regelgerecht gehandelt wurde.
Im ersten Satz war davon nocht nicht viel zu spüren. Hier konnte die SGJ noch ihre technische und taktische Überlegenheit ausspielen. Dementsprechend deutlich war das Ergebnis.
In zweiten und dritten Satz aber konnten die Gastgeberinnen im Spiel machen, was sie wollten, selbst bei deutlichen Fehlern erfolgten Entscheidungen grundsätzlich gegen die SGJ.
Das brachte die jungen Mädels derart aus dem Konzept, dass sie mit 15:25 und 15:25 in Rückstand gerieten.
Der 4. Satz sah dann wieder eine konzentrierte Leistung Johannesbergs. Es gelang, sich bis auf 19:10 abzusetzen, ehe 2 kontroverse Situationen, die wieder zugunsten der Gastgeberinnen entschieden wurden, die SGJ wieder aus dem Konzept brachten. In der Folge kam Weiterode noch einmal heran. Doch mit Kampfgeist und Nervenstärke konnten sich die Spielerinnen aus Johannesberg mit 26:24 ins Ziel retten.
Im Entscheidungssatz musste man sich dann aber knapp mit 13:15 geschlagen geben. Auch hier fand die technische und taktische Überlegenheit Johannesbergs nicht die Wertschätzung, die sie verdient hätte.
Für Johannesberg spielten: S. Bergmann, L. Born, Y. Demirtas, C. Engel, C. Feuerstein, M. Fiedler, E. Mihm, E. Rützel, J. Sattelmaier.